Drei N bilden schöne Tracht : neu und nett und schwarz – wie die Nacht . It. : Il bel vestire sono tre N: Nero, Nuovo, Netto. ( Bazar, 1876, Nr. 2. )
N. Reisen XI. Band, S. 177 A propos Tübingen! Dort sind Mädchen, die tragen die Zöpfe Lang geflochten, auch dort gibt man die Horen heraus.
N.Z.S.O.A.D. Viele duftende Glocken, o Hyazinthe, bewegst du, Aber die Glocken ziehn, wie die Gerüche, nicht an.
Na! sagen die kleinen Kinder, wenn sie sich beschissen haben.
* Der Nabe nachgehen, wie die Huren ins Bad. – Moscherosch, 356.
* Deam will i de Nabel scho 'nein drucka. – Birlinger, 936. Den will ich demüthigen, kleinkriegen, züchtigen. [Zusätze und Ergänzungen] *2. Dem will ich auf den Nabel spucken. ( Breslau . ) Als Drohung .
* A krîjt 's Noab'llaien. ( Oesterr.-Schles. ) – Peter , 448. Er ist in Verlegenheit .
* Ich ho 's Nobelleiern ( Bauchweh ).
Se gat nabern. – Dähnert, 320 a . Besucht die Nachbarn .
1. Nach und nach frisst die Ratte Welschkorn . 2. Nach und nach macht der Vogel sein Nest . – Simrock, 11005; Körte, 6333; Braun, I, 4810. Durch anhaltende Thätigkeit gelangt man endlich zum Zweck . Frz. : Petit à petit l'oiseau fait son nid ...
Nach 30 Jahren Sind das die Augen, deren dunkles Blitzen Einst in das Herz mir drang so tief und klar, Daß ich Maria bat, es zu beschützen, Weil's ihrem Kinde schon geopfert war? Wohin die reiche Lockenpracht gestoben, Die ...
Nach all den Nächten, die voll Sternen hingen Nach all den Nächten, die voll Sternen hingen, nun diese dumpfe, trübe, nasse Nacht, als wär die Arbeit aller Zeit vollbracht und niemals wieder Hoffnung auf Gelingen. Wohin die Schritte weisen, da ...
Aria. Nach Anleitung des Evangelii am XXIII. Sonntag nach Trinitatis Matth. XXII. v. 15-22. Mein Heiland, der du von der List Der tollen Welt geprüfet bist Und stets zu ihrer Schand entgangen, Verleih mir deiner Weißheit Licht, Damit mich ...
Nach Belieben (14. November 1897.) Ich ging zum Konzerte, es sollten mein Ohr Süß klingende Töne umschweben, Und trat zur Garderobe hin, Meinen Überrock abzugeben. Die Donna, die mir den Rock abnahm, Frug ich: »Was kostet die Sache?« »Das steht ...
Nach Berlin, nach Berlin ... (11. Februar 1900.) Von Waterloo die Fahnen, Die sind jetzt in Berlin, Und die von Langensalza, Die sollen jetzt auch dahin. Der Silberfund von Hilmsen, Der ist schon lange da; In Lüneburg vom Ratsschatz Ich auch ...
Nach dem Abschied Sie. Was füllte mein träumendes Herze? Vergessener Schein! Schwer trifft sich ein liebendes Herze So ledig allein. Die Schatten sind niedergezogen, Ich ahndet' es nicht, Die schönen Geschichten verflogen, Mein Wundergesicht. Wie Abend sie Seen erreget, Mit ...
Nach dem Angelus Silesius Des Menschen Seele du, vor allem wunderbar, Du Alles und auch Nichts, Gott, Priester und Altar, Kein Pünktchen durch dich selbst, doch über alles Maß Reich in geschenktem Gut, und als die Engel baß; Denn höher ...
Nach dem Arabischen Laß immer sie, die punten Papageyen, Sich ihres kurzen Lebens freuen, Sich stolz im Federschmucke blähen, Und lauter um den Hügel schmähen, Worauf der Phönix lebt, Der zwischen Palmenbäumen, Erwacht von schönen Träumen, Ein Himmelskind, den goldnen ...
Nach dem Ball Die Nacht kriecht in die Keller, muffig matt. Glanzkleider torkeln durch der Straßen Schutt. Gesichter sind verschimmelt und kaputt. Kühl brennt der blaue Morgen auf der Stadt. Wie bald Musik und Tanz und Gier zerrann ... Es riecht ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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